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Neurologie

Das Fachgebiet der Neurologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven. Beschwerden, die durch Erkrankungen des Nervensystems hervorgerufen werden können, sind Schmerzen, insbesondere Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schwindel, Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Zittern, Bewusstseinsstörungen, Sprech- und Sprachstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen, Lähmungen und Gefühlsstörungen.

Häufige damit verbundene Erkrankungen sind Migräne und Spannungskopfschmerzen, Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Demenzen wie beispielsweise der Morbus Alzheimer, Durchblutungsstörungen des Gehirns und Schlaganfälle, Karpaltunnelsyndrom und andere Engpasssyndrome.

Der Schwerpunkt der Diagnostik liegt auf dem Arzt-Patienten-Gespräch sowie der neurologisch-körperlichen Untersuchung. Ergänzend werden weitere technische Untersuchungen angeboten:

Elektroenzephalographie (EEG):

Das EEG ist eine schmerzlose Untersuchung, bei der mit auf den Kopf aufgesetzten Elektroden Gehirnsströme gemessen werden können. Bedeutung hat die Untersuchung besonders bei der Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Epilepsien, Demenzen, Kopfschmerzen und Bewusstseinsstörungen.

Elektroneurographie (ENG):

Mit Hilfe schwacher elektrischer Stromimpulse werden Nervenbahnen in den Armen und Beinen gemessen. Die Untersuchung ist ungefährlich und vermittelt Informationen über den Funktionszustand und gegebenenfalls über Verletzungen peripherer Nervenbahnen. Durchgeführt wird die Untersuchung besonders bei Schmerzen und Gefühlsstörungen.

Evozierte Potenziale (EP):

Bei der Messung der Evozierten Potenziale wird ebenfalls über auf den Kopf aufgesetzten Ableitelektroden die Wahrnehmung von Sinnesreizen wie Seh-, Gehör- und Gefühlssinn gemessen.

Tremoranalyse:

Mit Oberflächenelektroden kann schmerzfrei die Frequenz von Muskelaktivität bei Zittererkrankungen gemessen werden. Bedeutung hat die Untersuchung bei der Unterscheidung eines Zittern bei Morbus Parkinson von einem essenziellen Tremor.

Die Therapie basiert insbesondere auf dem Beratungsgespräch. Außerdem können eine spezifische Medikation sowie Ergotherapie, Krankengymnastik und Logopädie verordnet werden. Auf Wunsch wird auf Selbstzahlerbasis auch Akupunktur angeboten.